Pressemitteilung der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft.
In ihrer heutigen Sitzung hat die Hamburgische Bürgerschaft über den Bau eines neuen Opernhauses auf dem Baakenhöft debattiert. Die SPD-Fraktion hat hierzu die Debatte zur Drucksache 23/1319 angemeldet. Der Vertrag mit der Kühne-Stiftung sieht vor, dass die Stiftung den Bau des neuen Opernhauses finanziert und das Gebäude nach Fertigstellung an die Stadt übergibt. Die Stadt Hamburg beteiligt sich mit 147,5 Millionen Euro an den Bau- und standortspezifischen Mehrkosten, wie Gründung und Flutschutz. Dieser Betrag ist gedeckelt. Die Stadt stellt darüber hinaus rund 100 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Stadt und Hafen für die Herrichtung der öffentlichen Flächen um das Opernhaus bereit. Diese Flächen werden als Verlängerung des Lohseparks allen Hamburger:innen zugänglich gemacht.
Dazu Isabella Vértes-Schütter, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Die Staatsoper ist eine der bedeutendsten Kulturinstitutionen unserer Stadt. Mit einem Neubau stärken wir Hamburgs kulturelles Angebot und setzen weitere städtebauliche Impulse. Der neue Opernstandort wird mehr sein als nur eine Bühne für Oper, Ballett und Musik. Auch außerhalb der Spielzeiten wird das Haus allen offenstehen. Mit der Umgestaltung der angrenzenden Freiflächen schaffen wir außerdem ein neues öffentliches Areal direkt an der Elbe und öffnen die HafenCity noch stärker für Besucher:innen. Uns war dabei von Anfang an wichtig: Die städtische Kostenbeteiligung ist klar gedeckelt, alle weiteren Baukosten und Risiken trägt die Kühne-Stiftung. Eine Generalsanierung am bisherigen Standort hätte die Stadt allein finanzieren müssen. Damit gehen wir einen verantwortungsvollen Weg und vermeiden Kostenexplosionen wie bei ähnlichen Projekten in Köln oder Stuttgart. Gleichzeitig bleibt der bisherige Standort erhalten und wird weiter kulturell genutzt. Das ist eine tragfähige Lösung für die Kultur, für die Stadt und für die Hamburger:innen. Wir werden das Vorhaben in der Bürgerschaft und den Fachausschüssen sorgfältig diskutieren und begleiten.“
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