Bei meinem Besuch des Vereins „Rom und Cinti Union e.V.“ in Hamburg-Wandsbek hatte ich die Gelegenheit, mehr über die Geschichte, Kultur und aktuelle Situation der Sinti und Roma in Deutschland und Hamburg zu erfahren.
Im Gespräch mit den engagierten Vertreterinnen und Vertretern der Union und des Landesverbands wurde mir deutlich, wie wichtig ihre Arbeit für Aufklärung, Antidiskriminierung und gesellschaftliche Teilhabe ist. Der Besuch hat mich sehr beeindruckt und mir neue Perspektiven eröffnet – ein wertvoller Beitrag für mehr Verständnis und Miteinander.
Der Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“, gelegen im nördlichen Teil des Lohsepark in der HafenCity Hamburg, erinnert an ein düsteres Kapitel der Stadtgeschichte: Zwischen 1940 und 1945 wurden hier mehr als 8.000 Jüdinnen und Juden sowie Sintize und Romnja aus Hamburg und Norddeutschland in Sammeltransporten in Ghettos, Konzentrations‑ und Vernichtungslager verschleppt.
Die Gestaltung des Ortes verbindet historische Relikte des ehemaligen Hannoverscher Bahnhof — insbesondere Gleisverläufe und ein Teil des Bahnsteigs 2 — mit moderner Parkanlage und Denkmalstruktur. Die Namenstafeln, die auf dem Gelände aufgestellt sind, machen die anonymisierte Zahl der Opfer sichtbar: Hinter jeder einzelnen steht ein menschliches Schicksal.
In unmittelbarer Nähe des Gedenkortes soll ein Dokumantationszentrum entstehen. Ein sehr wichtiges Anliegen, welches wir als SPD in der Bürgerschaft unterstützen, sodass möglichst bald eine Umsetzung erfolgen kann.
Mehr Infos über den „Rom und Cinti Union e.V.“:
https://www.rcu-info.de
Mehr Infos zum Gedenkort und geplanten Dokumentationszentrum:
https://hannoverscher-bahnhof.gedenkstaetten-hamburg.de/de/
